. . "Heeresgruppenkommandos des Friedensheeres"@deu . "Geschichte des Bestandsbildners\n\nDie organisatorischen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin,\"Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 194\", 17 Bände, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.\n\nI. Heeresgruppen / -kommandos\n\nDie im Frieden bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei Kriegsbeginn aufgelöst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos und eines neuen Heeresgruppen-Kommandos (offizielle Bezeichnung im Felde\"Oberkommando der Heeresgruppe...) verwandt:\n\nHGr-Kdo 1 (Berlin) wird AOK 2 (HGr. Nord), Wehrkreis III\n\nHGr-Kdo 2 (Frankfurt) wird HGr C, WK IX\n\nHGr-Kdo 3 (Dresden) wird AOK 8, WK IV\n\nHGr-Kdo 4 (Leipzig) wird AOK 10, WK IV\n\nHGr-Kdo 5 (Wien) wird AOK 14, WK XVII\n\nHGr-Kdo 6 (Hannover) wird AOK 4, WK XI.\n\nFür den Polen-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12 zur Führung der Heeresgruppen Nord und Süd bestimmt, ohne daß sie in der Feldpostübersicht ihre Bezeichnungen änderten.\n\nIm Frankreich-Feldzug waren 3 Heeresgruppen eingesetzt:\n\"\" aus AOK 12 (Heeresgruppe Süd/Polen): Mitte\n\"\" aus AOK 2 (Heeresgruppe Nord/Polen): rechter Flügel\n\"\" bei Kriegsbeginn für den Westen gebildet, nun: linker Flügel.\n\nNach Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos\"\" und\"\" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt; für Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando\"\" neu gebildet (25.10.1940).\n\nFür den Rußland-Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der Planung für\"Barbaross\" eine Umbenennung:\n\nSüd aus\"\"\n\nMitte aus\"\"\n\nNord aus\"\".\n\nFür den Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Süd in\"\" und\"\" geteilt (Stab Süd wurde Stab\"\", während der Stab\"\" am 9.7.1942 aus dem Küstenstab Asow hervorging) und zwischen beide am 28. Nov. noch eine besondere Heeresgruppe Don (aus AOK 11) eingeschoben; diese wurde am 9.3.1943 in Süd umbenannt; das Heeresgruppen-Kommando\"\" war schon am 10.2.1943 herausgezogen worden. Am 31.3.1944 erfolgte die Umbenennung von\"\" in Südukraine und Süd in Nordukraine - und nach den schweren Sommerkämpfen am 20.9.1944 die erneute Umbenennung von Südukraine in Süd und von Nordukraine in\"\". Am 25.1.1945 wurden die Heeresgruppen der Ostfront umgegliedert und fast alle umbenannt:\n\nSüd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark)\n\nMitte (aus\"\")\n\nWeichsel (neu eingeschoben)\n\nNord (aus Mitte)\n\nKurland (aus Nord).\n\nDurch diese Umbenennungen im Laufe des Rußland-Feldzuges wurden die gleichen Bezeichnungen zu verschiedenen Zeiten an ganz unterschiedlich eingesetzte Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die auch im formationsgeschichtlichen Sinne nichts miteinander zu tun hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando\"Sü\" gab es z. B. (einschließlich des Polen-Feldzuges) viermal als Bezeichnung für verschiedene Dienststellen. Etwas einheitlicher war die Benennung auf den Wehrmacht-Kriegsschauplätzen:\"\" aus dem Reststab HGr.\"\" (Südrußland) und dem Auffrischungsstab Rommel; ab 14.7.1943 zunächst Süddeutschland und Oberitalien, dann ab 1.12.1943 im Westen\n\"\" aus dem Stab Ob. Süd am 26.7.1943 in Italien (ab 21.11.1943 zugleich Ob. Südwest)\n\"\" bestand seit dem 25. 0.1940 im Westen (seit 15.3.1941 zugleich Ob. West); seit 10.9.1944 nur Ob. West\n\"\" aus dem AOK 12 am 1.1.1943 auf dem Balkan (vom 1.1. bis 26.8.1943 und wieder ab 25.3.1945 zugleich Ob. Südost)\n\"\" neugebildet am 12.8.1943 auf dem Balkan (26.8.1943 bis 25.3.1945 zugleich Ob. Südost); am 25.3.1945 aufgelöst\n\"\" seit dem 28.4.1944 als Armeegruppe G und seit 12.9.1944 als Heeresgruppe G im Westen\n\"\" seit dem 11.11.1944 im Westen. Außer diesen Heeresgruppen bestand vom 22.2.1943 bis zur Kapitulation am 13.5.1943 die Heeresgruppe Afrika (in Tunis).\n\nII. Oberbefehlshaber\n\nOberbefehlshaber für bestimmte Kriegschauplätze waren in der Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der Regel mit einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse entstanden zwangsläufig, als die Tätigkeit des Oberkommandos des Heeres auf den jeweiligen Hauptkriegsschauplatz beschränkt wurde und die Führung auf den Nebenkriegsschauplätzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen 1940) auf den Wehrmachtführungsstab direkt überging.\n\nNach Abschluß des Polenfeldzuges wurde am 3.10.1939 das im Osten verbleibende Heeresgruppen-Kommando Süd (AOK 12) unter der Bezeichnung\"Oberos\" (Oberkommando Ost, bzw. später Oberbefehlshaber Ost) mit der Führung der Truppen des Feldheeres in Polen und Ostpreußen betraut. Bei Verlegung in den Westen (als Hgr. Kdo.\"\") am 20.10.1939 wurde für die gleichen Zwecke ein Stab Oberost neu aufgestellt, der Mai 1940 ebenfalls nach Westen ging (dort ab 15.5.1940 als AOK 9 eingesetzt). Ein dritter Stab Oberost wurde am 1.5.1940 aus dem bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Süd gebildet. Am 21.7.1940 wurde dieser Stab in den des\"Militärbefehlshabers im Generalgouvernemen\" (MiG) umgewandelt, der nur noch territoriale Aufgaben zu erfüllen hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando gleichgestellt). Im Westen war seit dem 25.10.1940 das Heeresgruppen-Kommando\"\" zugleich Ob. West; am 15.3.1941 erhielt das Heeresgruppen-Kommando\"\" dessen Befugnisse; am 10.9.1944 entfiel der bisher übliche Zusatz Hgr. Kdo. D\" für den Ob. West. Nach dem Rückzug aus Frankreich waren die Truppen am Oberrhein vorübergehend (2.12.1944 bis 24.1.1945) Himmler als Ob. Oberrhein unterstellt und während dieser Zeit dem Ob. West entzogen. Nach dem Zerreißen der Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Westfront wurde der Ob. West am 25.3.1945 umbenannt in Ob. Süd; am 22.4.1945 wurde dem Ob. Süd der ganze verbliebene Südraum (also einschließlich der Bereiche des Ob. Südwest und des Ob. Südost) unterstellt. Für den abgetrennten Nordwesten (insbesondere Festung Holland, später auch Dänemark) wurde am 15.4.1945 ein besonderer Ob. Nordwest eingesetzt. In Italien war seit dem 1.12.1941 ein Ob. Süd beim italienischen Oberkommando (Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum 1.12.1942 in Verbindung mit der Luftflotte 2). Durch den Abfall der Italiener entfiel ab 8.9.1943 der Zusatz\"beim ital. Comando Suprem\"; am 21.11.1943 erfolgte die Umbenennung in\"Ob. Südwest (Heeresgruppe\"\"\".\n\nAuf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen Heeresgruppe\"\" am 1.1. 1943 auch die Aufgaben eines Ob. Südost übertragen. Sie gingen am 22.8.1943 auf die Heeresgruppe\"\" und nach deren Auflösung am 25.3.1945 wieder auf die Heeresgruppe\"\" über.\n\nII I. Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe B, Heeresgruppe Mitte, Heeresgruppe Nord\n\nFunktionsvorgänger: Heeresgruppen-Kommando 1 Berlin\n\nHeeresgruppe Nord (2.9. - 9.10.1939)\n\nAm 2. Sept. 1939 wurde durch Umbildung des aus dem Heeresgruppen-Kommando 1 Berlin hervorgegangenem Armee-Oberkommandos 2 die Heeresgruppe Nord gebildet und im Polenfeldzug eingesetzt.\n\nOberbefehlshaber: 26.9.1939: Generalfeldmarschall Fedor von Bock\n\nGliederung:\n\n1939 Sept.: 3. Armee, 4. Armee\n\nOkt.: 6. Armee, 4. Armee\n\nZugehörig: Heeresgruppen-Nachrichten-Rgt. 537\n\nHeeresgruppe B (10.10.1939 - 22.6.1941)Nach Beendigung des Feldzuges wurde die Heeresgruppe in den Westen verlegt und am 10.10.1939 in Heeresgruppe B umbenannt. Einsatz am Niederrhein gegen die Niederlande und Belgien. Im zweiten Teil des Westfeldzuges ebenfalls auf dem rechten Flügel an der Somme, Vorstoß auf Paris und bis zum Atlantik (spanische Grenze).\n\nOberbefehlshaber:\n\nOberbefehlshaber für bestimmte Kriegsschauplätze waren in der Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der Regel mit einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse entstanden zwangsläufig, als die Tätigkeit des Oberkommandos des Heeres auf den jeweiligen Hauptkriegsschauplatz beschränkt wurde und die Führung auf den Nebenkriegsschauplätzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen 1940) auf den Wehrmachtführungsstab direkt überging.\n\nNach Abschluß des Polenfeldzuges wurde am 3.10.1939 das im Osten verbleibende Heeresgruppen-Kommando Süd (AOK 12) unter der Bezeichnung\"Oberos\" (Oberkommando Ost) mit der Führung der Truppen des Feldheeres in Polen und Ostpreußen betraut. Bei Verlegung in den Westen (als HGr.Kdo.\"\") am 20.10.1939 wurde für die gleichen Zwecke ein Stab Oberost neu aufgestellt, der Mai 1940 ebenfalls nach Westen ging (dort ab 15.5.1940 als AOK 9 eingesetzt.)\n\nEin dritter Stab Oberost wurde am 1.5.1940 aus dem bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Süd gebildet. Am 21.7.1940 wurde dieser Stab in den des\"Militärbefehlshabers im Generalgouvernemen\" (MiG) umgewandelt, der nur noch territoriale Aufgaben zu erfüllen hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando gleichgestellt).\n\nIm Westen war seit dem 25.10.1940 das Heeresgruppen-Kommando\"\" dessen Befugnisse; am 10.9.1944 entfiel der bisher übliche Zusatz\"(HGr.Kdo. D\" für den Ob. West.\n\nNach dem Rückzug aus Frankreich waren die Truppen am Oberrhein vorübergehend (2.12.1944 bis 24.1.1945) Himmler als Ob.Oberrhein unterstellt und während dieser Zeit dem Ob.West entzogen.\n\nNach dem Zerreißen der Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Westfront wurde der Ob. West am 25.3.1945 umbenannt in Ob. Süd.; am 22.4.1945 wurde dem Ob. Süd der ganze verbliebene Südraum (also einschließlich der Bereiche des Ob. Südwest und des Ob. Südost) unterstellt.\n\nFür den abgetrennten Nordwesten (insbesondere Festung Holland, später auch Dänemark) wurde am 15.4.1945 ein besonderer Ob. Nordwest eingesetzt.\n\nIn Italien war seit dem 1.12.1941 ein Ob. Süd (Kesselring) beim Italienischen Oberkommando (Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum 1.12.1942 in Verbindung mit der Luftflotte 2). Durch den Abfall der Italiener entfiel ab 8.9.1943 der Zusatz\"beim ital. Comando Suprem\"; am 21.11.1943 erfolgte die Umbenennung in\"Ob. Südwes\" (HGr.\"\"\".\n\nAuf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen Heeresgruppe\"\" am 1.1.1943 auch die Aufgaben eines Ob. Südost übertragen. Sie gingen am 22.8.1943 auf die Heeresgruppe\"\" und nach deren Auflösung am 25.3.1945 wieder auf die Heeresgruppe\"\" über.\n\nHeeresgruppen: Die im Frieden bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei Kriegsbeginn aufgelöst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos und eines neuen Heeresgruppen-Kommandos*) verwandt:\n\n1 Berlin = AOK 2 (HGr.Nord), Wehrkreis III\n\n2 Frankfurt = HGr. C, WK IX\n\n3 Dresden = AOK 8, WK IV\n\n4 Leipzig = AOK 10, WK IV\n\n5 Wien = AOK 14, WK XVII\n\n6 Hannover = AOK 4, WK XI\n\nFür den Polen-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12 zur Führung der Heeresgruppen Nord und Süd bestimmt, ohne dass sie in der Feldpostübersicht ihre Bezeichnungen änderten.\n\nIm Frankreich-Feldzug waren 3 Heeresgruppen eingesetzt:\n\"\" aus AOK 12 (HGr. Süd/Polen): Mitte\n\"\" aus AOK 2 (HGr. Nord/Polen): rechter Flügel\n\"\" bei Kriegsbeginn für den Westen gebildet, nun: linker Flügel.\n\nNach Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos\"\" und\"\" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt; für Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando\"\" neu gebildet ((25.10.1940).\n\nFür den Rußland-Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der Planung für\"Barbaross\" eine Umbenennung:\n\nSüd aus\"\"\n\nMitte aus\"\"\n\nNord aus\"\"\n\nFür den Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Süd in\"\" und\"\" geteilt (Stab Süd wurde Stab\"\", während der Stab\"\" am 9.7.1942 aus dem Küstenstab Asow hervorging) und zwischen beide am 28. November noch eine besondere Heeresgruppe Don (aus AOK 11) eingeschoben; diese wurde am 9.3.1943 umbenannt; das Heeresgruppen-Kommand\"\"war schon am 10.2.1943 herausgezogen worden.Am 31.3.1944 erfolgte die Umbenennung von\"\" in Südukraine und Süd in Nordukraine - und nach den schweren Sommerkämpfen am 20.9.1944 die erneute Umbenennung von Südukraine in Süd und Nordukraine in\"\". 25.1.1945 wurden die Heeresgruppen der Ostfront umgegliedert und fast alle umbenannt:\n\nSüd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark)\n\nMitte (aus\"\")\n\nWeichsel (neu eingeschoben)\n\nNord (aus Mitte)\n\nKurland (aus Nord).\n\nDurch diese Umbenennungen im Laufe des Rußland-Feldzuges wurden die gleichen Bezeichnungen zu verschiedenen Zeiten an ganz unterschiedlich eingesetzte Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die auch im formationsgeschichtlichen Sinne nichts miteinander zu tun hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando\"Sü\" gab es z. B. (einschließlich des Polen-Feldzuges) viermal als Bezeichnung für verschiedene Dienststellen.\n\nEtwas einheitlicher war die Benennung auf den Wehrmacht-Kriegsschauplätzen:\n\"\" aus dem Reststab HGr.\"\" (Südrußland) und dem Auffrischungsstab Rommel;\n\nab 14.7.1943 zunächst Süddeutschland und Oberitalien, dann ab 1.12.1943 im Westen\n\"\" aus dem Stab Ob. Süd am 26.7.1943 in Italien (ab 21.11.1943 zugleich Ob. Südwest)\n\"\" bestand seit dem 25.10.1940 im Westen (seit 15.3.1941 zugleich Ob.West)\n\"\" aus dem AOK 12 am 1.1.1943 auf dem Balkan (1.1. bis 26.8.1943 und wieder ab 25.3.1945 zugleich Ob. Südost)\n\"\" neugebildet am 12.8.1943 auf dem Balkan (vom 1.1. bis 26.8.1943 zugleich Ob. Südost); am 25.3.1945 aufgelöst\n\"\" seit dem 28.4.1944 als Armeegruppe G und seit 12.9.1944 als Heeresgruppe G im Westen\n\"\" seit dem 11.11.1944 im Westen.\n\nAußer diesen Heeresgruppen bestand vom 22.2.1943 bis zur Kapitulation am 13. Mai 1943 die Heeresgruppe Afrika (in Tunis).\n\nHeeresgruppe Nord (1939)\n\n(WK III, Inf.Ers.Btl. 67 Spandau)\n\nAufstellung am 2.9.1939 für den Polenfeldzug durch Umbildung aus dem Armeeoberkommando 2 (früher Heeresgruppenkommando 1 Berlin). Nach Beendigung des Feldzuges Anfang Oktober nach dem Westen verlegt und am 10.10.1939 in Oberkdo.Heeresgruppe B umbenannt.\n\nOberbefehlshaber:\n\n26.8.1939von Bock, Fedor\n\nGliederung:\n\n1939\n\nSept.: 3. Armee, 4. Armee\n\nOkt.: 6. Armee, 4. Armee\n\nZugehörig:\n\nHeeresgruppen-Nachr.Rgt. 537\n\nHeeresgruppe B (1939-1941)\n\n(WK III, Inf.Ers.Btl. 67 Spandau)\n\nAufstellung am 12.10.1939 durch Umbenennung der aus Polen nach dem Westen verlegten Heeresgruppe Nord; Einsatz am Niederrhein gegen die Niederlande und Belgien. Im zweiten Teil des Westfeldzuges ebenfalls auf dem rechten Flügel an der Somme, Vorstoß auf Paris und bis zum Atlantik (spanische Grenze). 16.8.1940 nach dem Osten verlegt zur Führung der in Ostpreußen und im Generalgouvernement stehenden Truppen. Zu Beginn des Rußlandfeldzuges am 22.6.1941 umbenannt in Heeresgruppe Mitte.\n\nOberbefehlshaber:\n\n(26.8.1939)von Bock, Fedor\n\nGliederung:\n\n1939\n\nNov.: 4. Armee, 6. Armee, 18. Armee\n\n1940\n\nMai: 6. Armee, 18. Armee\n\nJuni: 9. Armee, 6. Armee, 4. Armee, und Pz.Gru. Kleist\n\nJuli: 7. Armee, 4. Armee\n\nAug.: 7. Armee, 4. Armee, 6. Armee\n\nSept.: 18. Armee, 4. Armee, 12. Armee\n\n1941\n\nJan./April: 18. Armee, 4. Armee, 17 Armee und Pz.Gru. 2;\n\nMil.Befh. im Gen.Gouv.\n\nMai: 9. Armee, 4. Armee\n\nZugehörig:\n\nHeeresgruppen-Nachr.Rgt. 537\n\nHeeresgruppe Mitte (1941-1944)\n\n(WK III, Inf.Ers.Btl. 67 Spandau)\n\nAufstellung am 22.6.1941 zu Beginn des Rußlandfeldzuges durch Umbenennung der schon im Sept. 1940 nach dem Osten verlegten Heeresgruppe B, Vormarsch bis vor Moskau und Rückzug bis Weißrußland. Hier Juli 1944 durchbrochen und nahezu vernichtet. Nach weiterem Rückzug auf Ostpreußen am 25.1.1945 umbenannt in Heeresgruppe\"Nor\".\n\nOberbefehlshaber:\n\n(26.8.1939)von Bock, Fedor\n\n19.12.1941von Kluge, Günther\n\n12.10.1943Busch, Ernst\n\n28.6.1944Model, Walter\n\n16.8.1944Reinnhardt, Georg-Hans\n\nGliederung:\n\n1941\n\nJuni: 9. Armee, 4. Armee (mit Arbeitsstäben Pz.Gruppe 3 und 2)\n\nJuli: Pz.Gruppe 3, 9. Armee, 4. Armee, Pz.Gruppe 2; z.Vfg.: 2. Armee\n\nAug.: Pz.Gruppe 3, 9. Armee, 2. Armee, Armeegruppe Guderian (Pz.Gruppe 2 und 4. Armee)\n\nSept.: Pz.Gruppe 3, 9. Armee, 4. Armee, Pz.Gruppe 2, 2. Armee\n\nOkt.: 9. Armee (mit Pz.Gruppe 3), 4. Armee (mit Pz.Gruppe 4), 2. Armee, Pz.Gruppe 2\n\nNov.: 9. Armee (mit Pz.Gruppe 3), 4. Armee (mit Pz.Gruppe 4), 2. Pz.Armee, 2. Armee\n\nDez.: 9. Armee, Pz.Gruppe 3, 4. Armee (mit Pz.Gruppe 4), 2. Pz.Armee, 2. Armee\n\n1942\n\nJan.: 9. Armee, 3. Pz.Armee, 4. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee, 2. Armee\n\nFebr./April: 3. Pz.Armee, 9. Armee, 4. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee\n\nMai/Dez.: 9. Armee, 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee\n\n1943\n\nJan.: LIX. AK, 9. Armee, 3. Pz.Armee, 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee\n\nFebr.: 3. Pz.Armee, 9. Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee\n\nMärz: 3. Pz.Armee, 9. Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee, 2. Armee\n\nApril/Juni: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee, 2. Armee; z. Vfg. 9. Armee (Ob.Kdo. herausgezogen)\n\nJuli/Aug.: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee, 9. Armee, 2. Armee\n\nSept./Okt.: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 9. Armee, 2. Armee\n\nNov./Dez.: 3. Pz. Armee, 4.Armee, 9. Armee, 2. Armee + Wehrm.Befh. Ostland\n\n1944\n\nJan./Juni: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 9. Armee, 2. Armee\n\nJuli: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Armee; z. Vfg. 9. Armee (Stab)\n\nAug./Nov.: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Armee, 9. Armee\n\nDez.: XXVIII. AK, 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Armee, 4. SS-Pz.Korps\n\n1945\n\nJan.: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Armee\n\nZugehörig:\n\nHeeresgruppen-Nachr.Rgt. 537\n\nHeeresgruppe Nord (1945)\n\n(WK III, Inf.Ers.Btl. 67 Spandau)\n\nAufstellung am 25.1.1945 in Ostpreußen durch Umbenennung der bisherigen Heeresgruppe Mitte. Am 2.4.1945 augelöst; der Stab wurde zur Aufstellung des Armeeoberkommandos 12 im Reich verwandt.\n\nOberbefehlshaber:\n\n27.1.1945Rendulic, Dr. Lothar\n\n12.3.1945Weiss, Walter\n\nGliederung:\n\n1945\n\nFebr./März: Armee-Abt. Samland, 4. Armee\n\nZugehörig:\n\nHeeresgruppen-Nachr.Rgt. 537\n\nÜbersicht der Kriegsschauplätze nach Heeresgruppen und unterstellten Armeen (ohne Territorialbefehlshaber)\n\nDie für die Armeebereiche gültigen Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen sind bei den Armeen (Bestände RH 20-1 ff) vollständig abgedruckt; dort sind auch - zu monatlichen Stichdaten - die unterstellten Korps und Divisionen angegeben.\n\nPolenfeldzug Sept. 1939\n\nHeeresgruppe Nord\n\n3. Armee Graudenz, Mlawa-Chorzele; Weichsel; Narew; Bug, Ostpolen (Bialystok, Brest), Praga\n\n4. Armee Westpreußen, polnische Küstenbefestigungen; Weichsel, Ostpolen (Bialystok und ostwärts)\n\nWestfront 1939-1940; Westfeldzug Mai/Juni 1940\n\nHeeresgruppe B (ab 12.10.1939)\n\n4. Armee (Okt. 1939-Jan. 1940) Aachen; (Juni 1940) Somme, Seine, Le Havre, Loire, Cherbourg, Brest, wieder Loire\n\n6. Armee (Okt. 1939-Juni 1940) Kleve, Maas (Eben Emael), Lüttich, Namur, Schelde, Lille; Somme, Aisne, Marne, Seine, Loire (Orléans), Indre\n\n9. Armee (Juni 1940) Chemin des Dames, Aisne, Marne, Seine, Loire, Cher\n\n18. Armee (Dez. 1939-Mai 1940) Niederlande, Schelde (Antwerpen), Gent, Dünkirchen\n\nBesatzung im Westen 1940\n\nHeeresgruppe B (16.8.1940 nach dem Osten)\n\n4. Armee (Juli-Aug. 1940) Nordwestfrankreich\n\n6. Armee (Aug. 1940) Normandie\n\n7. Armee (Juli-Aug. 1940) Atlantikküste (Südwestfrankreich)\n\nOstfront, Mittelabschnitt 1941-1944\n\nHeeresgruppe Mitte\n\n2. Armee (Juli-Sept. 1941) Bialystok-Slonim, Mohilew, Gomel, Tschernigow, Raum Kiew; (Okt.-Dez. 1941) Brjansk, Tim-Jelez; (Jan. 1942) Kursk; (Juli bis Febr. 1943 bei Heeresgruppe Süd-B (siehe dort); (März-Juni 1943) Kursk; (Juli bis Dez. 1943) Absetzen auf Dessna und Dnjepr, Gomel; (Jan.-April 1944) Rückzug auf Bug und Narew, weiterhin Stellungskämpfe\n\n2. Panzerarmee (Juni-Juli 1941) Doppelschlacht von Bialystok und Minsk; (Juli-Aug. 1941) Smolensk, Roslawl, dann Vorstoß auf Moskau; (Dez. 1941) Jefremow, Tula; weiterhin Abwehrkämpfe bei Orel, Suchinitschi, Bolchow, Woronesh-Kursk (Febr. 1943), Orel, Brjansk (bis Aug. 1943)\n\n3. Panzerarmee (Juni-Juli 1941) Doppelschlacht von Bialystok und Minsk, Witebsk; von Wjasmaund Brjansk; (Nov.-Dez. 1941) Kalinin, Klin; (Jan.-Apeil 1942), Jaropolez, Welish, Welikije-Luki; weiterhin Stellungskämpfe an der oberen Düna und bei Jarzewo; (Nov.-Dez. 1943) Newel; (ab Dez. 1943) Witebsk; (Juni-Aug. 1944) Rückzug über Kowno nach Schaulen-Tukkum; (ab Okt. 1944) Abwehrkämpfe zwischen Tauroggen und Memel\n\n4. Armee (Juni-Juli 1941) Doppelschlacht von Bialystok und Minsk, Smolensk; (Aug. 1941) Roslawl, Jelnja; (Okt.-Nov. 1941) Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk, Vorstoß gegen Moskau; (Dez. 1941-April 1942) Abwehrkämpfe vor Moskau; (Mai-Sept. 1942) nördlich Chisdra, südlich Suchinitschi; weiterhin Stellungskämpfe; (März 1943) Absetzen in die Linie Spass Demensk - Dorogobush - ostwärts Welish; (Juli-Dez. 1943) Abwehrschlachten bei Kirow-Dorogobush, Jelnje und Smolensk, Gorki und westlich Smolensk, weiterhin Stellungskämpfe (März 1944 südlich Tschaussy); (Juli-Aug. 1944) Rückzug auf Njemen und ostpreußische Grenze; dann Schloßberg, Gumbinnen, Goldap\n\n4. Panzerarmee (Okt.-Nov. 1941) Jelnja, Smolensk, dann Vorstoß gegen Moskau; (Dez. 1941-April 1942) Abwehrschlachten vor Moskau\n\n9. Armee (Juni-Juli 1941) Doppelschlacht von Byalistok und Minsk, Witebsk, Smolensk; (Aug. 1941) Welikije-Luki; weiterhin Abwehrkämpfe an der Düna; (Okt. 1941) Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk, Vorstoß gegen Moskau; (Nov. 1941) Kalinin, Klin; (Dez. 1941 - April 1942) Abwehrschlachten vor Moskau: Klin, Rshew, Welish - Welikije Luki; weiterhin Abwehrkämpfe bei Rshew; (März 1943) Absetzen in die Linie Spass Demensk - Dorogobush - ostwärts Welish; (Juli 1943) Kursk, dann Absetzen auf die Linie Gomel - Orscha und auf den Ssosh (Okt. 1943); (Dez. 1943 - März 1944) Pripjet, Beresina, Rogatschew, Bychoff, Tschaussy; weiterhin Stellungskämpfe; (Juli 1944) Kessel von Brobruisk; (Aug. - Sept. 1944) Warschauer Aufstand; weiterhin an der Weichsel, Brückenkopf Warka.\n\nEndkämpfe im Osten 1945\n\nHeeresgruppe Mitte, 25.1.1945: Nord; 2.4.1945 aufgelöst (abgelöst durch das in AOK Ostpreußen umbenannte AOK 2)\n\n2. Armee (Jan. 1945) Narew; Rückzug auf die untere Weichsel\n\n3. Panzerarmee (Jan. 1945) Memel, Tilsit, Insterburg; Rückzug auf Königsberg\n\n4. Armee (Jan.-März 1945) Abwehr- und Rückzugskämpfe in Ostpreußen, Heiligenbeil, Königsberg, Samland\n\nArmee-Abteilung Samland (Febr.-März 1945)"@deu . "Heeresgruppenkommandos des Friedensheeres"@deu . .