Oberkommando der Heeresgruppe Süd (Oberbefehlshaber Ost), Heeresgruppe A (Oberbefehlshaber West), Heeresgruppe Süd, Heeresgruppe B
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Oberkommando der Heeresgruppe Süd (Oberbefehlshaber Ost), Heeresgruppe A (Oberbefehlshaber West), Heeresgruppe Süd, Heeresgruppe B
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin,"Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 194", Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
I. Heeresgruppen/-kommandos
Die im Frieden bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei Kriegsbeginn aufgelöst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos und eines neuen Heeresgruppen-Kommandos (offizielle Bezeichnung im Felde"Oberkommando der Heeresgruppe...) verwandt:
HGr-Kdo 1 (Berlin) wird AOK 2 (Hgr. Nord), Wehrkreis III
HGr-Kdo 2 (Frankfurt) wird Hgr C, WK IX
HGr-Kdo 3 (Dresden) wird AOK 8, WK IV
HGr-Kdo 4 (Leipzig) wird AOK 10, WK IV
HGr-Kdo 5 (Wien) wird AOK 14, WK XVII
HGr-Kdo 6 (Hannover) wird AOK 4, WK XI.
Für den Polen-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12 zur Führung der Heeresgruppen Nord und Süd bestimmt, ohne daß sie in der Feldpostübersicht ihre Bezeichnungen änderten.
Im Frankreich-Feldzug waren 3 Heeresgruppen eingesetzt:
"" aus AOK 12 (Hgr. Süd/Polen): Mitte
"" aus AOK 2 (Hgr. Nord/Polen): rechter Flügel
"" bei Kriegsbeginn für den Westen gebildet, nun: linker Flügel.
Nach Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos"" und"" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt; für Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando"" neu gebildet (25. 10. 1940).
Für den Rußland-Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der Planung für"Barbaross" eine
Umbenennung:
Süd aus""
Mitte aus""
Nord aus"".
Für den Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Süd in"" und"" geteilt (Stab Süd wurde Stab"", während der Stab"" am 9. 7. 1942 aus dem Küstenstab Asow hervorging) und zwischen beide am 28. November noch eine besondere Heeresgruppe Don (aus AOK 11) eingeschoben; diese wurde am 9. 3. 1943 in Süd umbenannt; das Heeresgruppen-Kommando"" war schon am 10. 2. 1943 herausgezogen worden. Am 31. 3. 1944 erfolgte die Umbenennung von"" in Südukraine und Süd in Nordukraine - und nach den schweren Sommerkämpfen am 20. 9. 1944 die erneute Umbenennung von Südukraine in Süd und von Nordukraine in"". Am 25. 1. 1945 wurden die Heeresgruppen der Ostfront umgegliedert und fast alle umbenannt:
Süd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark)
Mitte (aus"")
Weichsel (neu eingeschoben)
Nord (aus Mitte)
Kurland (aus Nord).
Durch diese Umbenennungen im Laufe des Rußland-Feldzuges wurden die gleichen Bezeichnungen zu verschiedenen Zeiten an ganz unterschiedlich eingesetzte Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die auch im formationsgeschichtlichen Sinne nichts miteinander zu tun hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando"Sü" gab es z. B. (einschließlich des Polen-Feldzuges) viermal als Bezeichnung für verschiedene Dienststellen. Etwas einheitlicher war die Benennung auf den Wehrmacht-Kriegsschauplätzen:
"" aus dem Reststab Hgr."" (Südrußland) und dem Auffrischungsstab Rommel; ab 14. 7. 1943 zunächst Süddeutschland und Oberitalien, dann ab 1. 12. 1943 im Westen
"" aus dem Stab Ob. Süd am 26. 7. 1943 in Italien (ab 21. 11. 1943 zugleich Ob. Südwest)
"" bestand seit dem 25. 10. 1940 im Westen (seit 15. 3. 1941 zugleich Ob. West); seit 10. 9. 1944 nur Ob. West
"" aus dem AOK 12 am 1. 1. 1943 auf dem Balkan (vom 1. 1. bis 26. 8. 1943 und wieder ab 25. 3. 1945 zugleich Ob. Südost)
"" neugebildet am 12. 8. 1943 auf dem Balkan (26. 8. 1943 bis 25. 3. 1945 zugleich Ob. Südost); am 25. 3. 1945 aufgelöst
"" seit dem 28. 4. 1944 als Armeegruppe G und seit 12. 9. 1944 als Heeresgruppe G im Westen
"" seit dem 11. 11. 1944 im Westen. Außer diesen Heeresgruppen bestand vom 22. 2. 1943 bis zur Kapitulation am 13. Mai 1943 die Heeresgruppe Afrika (in Tunis).
II. Oberbefehlshaber
Oberbefehlshaber für bestimmte Kriegschauplätze waren in der Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der Regel mit einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse entstanden zwangsläufig, als die Tätigkeit des Oberkommandos des Heeres auf den jeweiligen Hauptkriegsschauplatz beschränkt wurde und die Führung auf den Nebenkriegsschauplätzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen 1940) auf den Wehrmachtführungsstab direkt überging.
Nach Abschluß des Polenfeldzuges wurde am 3. 10. 1939 das im Osten verbleibende Heeresgruppen-Kommando Süd (AOK 12) unter der Bezeichnung"Oberos" (Oberkommando Ost, bzw. später Oberbefehlshaber Ost) mit der Führung der Truppen des Feldheeres in Polen und Ostpreußen betraut. Bei Verlegung in den Westen (als Hgr. Kdo."") am 20. 10. 1939 wurde für die gleichen Zwecke ein Stab Oberost neu aufgestellt, der Mai 1940 ebenfalls nach Westen ging (dort ab 15. 5. 1940 als AOK 9 eingesetzt). Ein dritter Stab Oberost wurde am 1. 5. 1940 aus dem bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Süd gebildet. Am 21. 7. 1940 wurde dieser Stab in den des"Militärbefehlshabers im Generalgouvernemen" (MiG) umgewandelt, der nur noch territoriale Aufgaben zu erfüllen hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando gleichgestellt). Im Westen war seit dem 25. 10. 1940 das Heeresgruppen-Kommando"" zugleich Ob. West; am 15. 3. 1941 erhielt das Heeresgruppen-Kommando"" dessen Befugnisse; am 10. 9. 1944 entfiel der bisher übliche Zusatz Hgr. Kdo. D" für den Ob. West. Nach dem Rückzug aus Frankreich waren die Truppen am Oberrhein vorübergehend (2. 12. 1944 bis 24. 1. 1945) Himmler als Ob. Oberrhein unterstellt und während dieser Zeit dem Ob. West entzogen. Nach dem Zerreißen der Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Westfront wurde der Ob. West am 25. 3. 1945 umbenannt in Ob. Süd; am 22. 4. 1945 wurde dem Ob. Süd der ganze verbliebene Südraum (also einschließlich der Bereiche des Ob. Südwest und des Ob. Südost) unterstellt. Für den abgetrennten Nordwesten (insbesondere Festung Holland, später auch Dänemark) wurde am 15. 4. 1945 ein besonderer Ob. Nordwest eingesetzt. In Italien war seit dem 1. 12. 1941 ein Ob. Süd beim italienischen Oberkommando (Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum 1. 12. 1942 in Verbindung mit der Luftflotte 2). Durch den Abfall der Italiener entfiel ab 8. 9. 1943 der Zusatz"beim ital. Comando Suprem"; am 21. 11. 1943 erfolgte die Umbenennung in"Ob. Südwest (Hgr.""".
Auf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen Heeresgruppe"" am 1. 1. 1943 auch die Aufgaben eines Ob. Südost übertragen. Sie gingen am 22. 8. 1943 auf die Heeresgruppe"" und nach deren Auflösung am 25. 3. 1945 wieder auf die Heeresgruppe"" über.
III. Heeresgruppe Süd/Oberbefehlshaber Ost, Heeresgruppe A/Oberbefehlshaber West, Heeresgruppe Süd/B
Funktionsvorgänger: Arbeitsstab von Rundstedt
Heeresgruppe Süd (2.9.-26.10.1939)
Am 2.9.1939 wurde durch Umbildung des am 18.8.1939 aus dem Arbeitsstab von Rundstedt mit Armeepaket N (= Nürnberg; Einheiten 570 ff.) aufgestellten Armee-Oberkommandos 12 die Heeresgruppe Süd gebildet und im Polen-Feldzug eingesetzt.
Heeresgruppe Süd / Oberbefehlshaber Ost
Das Heeresgruppenkommando Süd wurde nach Beenedigung des Polen-Feldzuges am 8.10.1939 zugleich Oberbefehlshaber Ost.
Oberbefehlshaber:
1.9.1939: Generaloberst Gerd von Rundstedt
Gliederung:
1939
Sept.: 8. Armee, 10. Armee, 14. Armee
Okt.Grenzabschnitte Nord (AOK 3), Mitte (AOK 8, sp. 5), Süd (Armee-Abt. A)
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachrichten-Rgt. 570
Heeresgruppe A (26.10.1939-1.4.1941)
Nach Verlegung zurück in das Reich (Mittelabschnitt der Westfront) erfolgte am 26.10.1939 die Umbenennung in Heeresgruppe A. Ab dem 10.5.1940 wurde die Heeresgruppe im West-Feldzug eingesetzt und nahm teil am Durchbruch durch die Ardennen, am Vorstoß zur Somme und dem Einschwenken auf Dünkirchen. Nach Umgliederung im Juni zur Schlacht um Frankreich erfolgte ihr Einsatz in der Mitte der Westfront zwischen Aisne und Mosel, gefolgt von einem Vorstoß bis zur Schweizer Grenze und in den Rücken der französischen Vogesenfront.
Heeresgruppe A / Oberbefehlshaber West
Nach der Kapitulation Frankreichs wurde das Heeresgruppenkommando A schließlich am 10.10.1940 zugleich Oberbefehlshaber West.
Oberbefehlshaber:
seit 1.9.1939: Generalfeldmarschall (Sept. 1940) Gerd von Rundstedt
Gliederung:
a) als Heeresgruppe A:
1939
Nov./Dez.: 16. Armee, 12. Armee
1940
Mai: 16. Armee, 12. Armee, 4. Armee (+ 2. Armee)
Juni: 16. Armee, 12. Armee, 2. Armee (+ Panzergruppe Guderian)
Juli: 6. Armee, 16. Armee, 9. Armee
Aug.: 9. Armee, 16. Armee
Sept./Okt.: 9. Armee, 16. Armee, Kdr. d. dt. Tr. in Holland
b) als Heeresgruppe A, zugleich Oberbefehlshaber West:
1940
Nov./Dez.: 9. Armee, 16. Armee
1941
Jan./April: 9. Armee, 16. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachrichten-Rgt. 570
Heeresgruppe Süd (22.6.1941-9.7.1942)
Unter der Tarnbezeichnung Abschnittstab Winter (später Schlesien) wurde die Heeresgruppe am 1.4.1941 nach Osten verlegt und mit Beginn des Ost-Feldzuges am 22.6.1941 in Heeresgruppe Süd umbenannt. Die Heeresgruppe nahm am Vorstoß bis zum Don und an den Winterkämpfen am Mius teil.
Oberbefehlshaber:
seit 1.9.1939: Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt
1.12.1941: Generalfeldmarschall Walter von Reichenau
12.1.1942: Generalfeldmarschall Fedor von Bock
Gliederung:
a) als Heeresgruppe A (Abschnittstab Winter, bzw. Schlesien)
1941 Mai 6. Armee, 17. Armee (mit Arbeitsstäben Panzergruppe 1 und AOK 11)
b) als Heeresgruppe Süd
1941
Juni: 6. Armee, Panzergruppe 1, 17. Armee, 11. Armee
Juli: Panzergruppe 1, 6. Armee, 17. Armee, 11. Armee
Aug.: 6. Armee, Panzergruppe 1, 17. Armee, 11. Armee
Sept./Okt.: 6. Armee, 17. Armee. Panzergruppe 1, 11. Armee
Nov./Dez.: 6. Armee, 17. Armee. 1. Panzer-Armee, 11. Armee
1942
Jan.: 6. Armee. 17. Armes. 1. Panzer-Armee, 11. Armee
Febr./Mai: 2. Armee, 6. Armee, Armeegruppe v. Kleist, (III. AK, 17. Armee, 1. Panzer-Armee), 11 Armee
Juni: 2. Armee (LV. AK, 4. Panzer-Armee, 2. ung. Armee), 6. Armee, 1. Panzer-Armee, 17. Armee, Gruppe v. Wietersheim (XIV. AK), 11. Amee
Juli: Armeegruppe v. Weichs (2. Armee mit LV. AK, 4. Panzer-Armee, 2. ung. Armee), 6. Armee. 1. Panzer-Armee, 17. Armee, Gruppe v. Wietersheim (LVII.), 11. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachrichten-Rgt. 570
Heeresgruppe B (9.7.1942-9.2.1943)
Zu Beginn der Sommeroffensive 1942 wurde die Heeresgruppe Süd geteilt in die Heeresgruppen A und B. Das ehemalige Heeresgruppenkommando Süd bildete dabei ab dem 9.7.1942 das Heeresgruppenkommando B. Die Heeresgruppe B nahm daraufhin an der Offensive zur Wolga (Stalingrad) teil. Am 21.11.1942 wurde die Heeresgruppe durchbrochen; die 6. deutsche und die 4. rumänische Armee wurden mit der 4. Panzer-Armee der Heeresgruppe Don unterstellt, die südlich der Heeresgruppe B eingeschoben wurde. Nach dem weiteren sowjetischen Durchbruch über den Don am 14.1.1943 wurde die Heeresgruppe B am 9.2.1943 aus der Front herausgezogen. Ihre Truppenreste wurden auf die Heeresgruppen Mitte (s. Bestand RH 19-II) und Süd (s. Bestand RH 19-VI) aufgeteilt. Das Heeresgruppenkommando B wurde zur Wiederaufstellung ins Reich verlegt. Diese erfolgte schließlich am 19.7.1943 in München durch den Arbeitsstab Rommel (s. Bestand RH 19-IX).
Oberbefehlshaber:
15.7.1942: Generalfeldmarschall Maximilian Freiherr von Weichs
Gliederung:
1942
Aug.: 2. Armee, 2. ung. Armee, 8. ital. Armee, XXIX, 6. Armee, 4. Panzer-Armee
Sept.: 2. Armee, 2. ung. Armee, 8. ital. A Armee., 6. Armee, 4. Panzer-Armee
Okt.: 2. Armee, 2. ung. A Armee., 8. ital. Armee, 6. Armee, 4. Panzer-Armee + 3. rum. A Armee., 4. rum. Armee
Nov.: 2. Armee, 2. ung. Armee, 8. ital. A Armee., 3. rum. Armee, 6. Armee, 4. Pz. Armee + 4. rum. Armee
Dez.: 2. Armee, 2. ung. Armee, 8. ital. Armee 1943 Jan. 2. Armee, 2. ung. Armee., 8. ital. Armee, Armee-Abt. Fretter-Pico (XXX. AK)
Febr.: 2. Armee, Armee-Abt. Lanz + 8. ital. Armee, 2. ung. Armee
Übersicht der Kriegsschauplätze (nach Heeresgruppen und unterstellten Armeen, ohne Territorialbefehlshaber)
Die für die Armeebereiche gültigen Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen sind bei den Armeen (Bestände RH 20-1 ff) vollständig abgedruckt; dort sind auch - zu monatlichen Stichdaten - die unterstellten Korps und Divisionen angegeben.
Polenfeldzug Sept. 1939 (Heeresgruppe Süd)
8. Armee Westpolen, Warthe, Bzura; Warschau und Modlin 10. Armee Westpolen, Warthe (Tschenstochau), Kielce, Lysa-Gora, Tomaszow; Radom, Lublin; Warschau und Modlin; Kämpfe ostwärts der Weichsel (bis 7. 10. 1939) 14. Armee Westgalizien, Oberschlesien; Dunajec, Nida; San, Przemysl; Lemberg, Tomaszow.
Westfront 1939-1940; Westfeldzug Mai/Juni 1940 (Heeresgruppe A; ab 26. 10. 1939)
2. Armee (Mai/Juni 1940) Luxemburg, Belgien; Aisne, Reims, Marne, Aube, Seine, Loire 4. Armee (Mai 1940) Aachen, Ardennen, Lüttich, Namur, Cambrai, Abbéville, Arras, Calais, Dünkirchen 12. Armee (Nov. 1939-Juni 1940) Eifel, Luxemburg, Sedan, Charleville, Aisne; Champagne, Côte "Or, Isère, Westalpen 16. Armee (Nov. 1939-Juni 1940) Luxemburg, Sedan; Verdun, Toul, Metz, Diedenhofen
Besatzung im Westen 1940-1941 (Heeresgruppe A, ab 10. 10. 1940 zugleich Oberbefehlshaber West)
6. Armee (Juli 1940) Demarkationslinie; Normandie
9. Armee (Juli 1940-April 1941) Demarkationslinie; Belgien und Nordfrankreich
16. Armee (Juli 1940-April 1941) Küstensicherung in Belgien und in den Niederlanden
Ostfront, Südabschnitt 1941-1943 (Heeresgruppe Süd, ab 9. 7. 1942 B)
1. Panzerarmee (Juni-Juli 1941) Tarnopol, Proskurow, Berditschew; (Aug.-Sept. 1941) Uman, Tscherkassy, Dnjepropetrowsk, Raum ostwärts Kiew; (Okt.-Nov. 1941) Asowsches Meer, Donez-Becken, Rostow; (Dez. 1941-Juli 1942) Mius
2. Armee (Febr. 1942-Febr. 1943) Abwehrkämpfe südlich Orel; ab Juli 1942: Woronesh, Liwny, Kursk
4. Panzerarmee (Juni-Nov. 1942) Kursk, Kalatsch, Kalmykensteppe
6. Armee (Juni-Juli 1941) Styr, Berditschew, Zwiahel; (Aug. 1941) nördlich Shitomir, Dnjepr; (Sept. 1941) Kiew; (Okt. 1941-Juni 1942) Charkow, Bjelgorod, Isjum-Kupjansk; (Juli-Nov. 1942) Vorstoß zum mittleren Don und auf Stalingrad
11. Armee (Juni 1941-Juli 1942) Bessarabien, Dnjepr, Krim, Sewastopol
17. Armee (Juni-Juli 1941) Lemberg, Tarnopol, Poskurow; (Aug.-Sept. 1941) Uman, Dnjepropetrowsk, Poltawa; (Okt.-Nov. 1941) Donez-Becken, Rostow; weiterhin Abwehrkämpfe im Donez-Becken (bis Juli 1942) Armee-Abt. Fretter-Pico (Jan. 1943) Naht zur Heeresgruppe Don bei Millerowo Armee-Abt. Lanz (wurde später Kempf, dann 8. Armee bei Heeresgruppe Don, siehe dort): (Febr. 1943) Charkow
2. ungar. Armee (Juni 1942-Febr. 1943) siehe 2. Armee
3. rum. Armee (Aug.-Nov. 1941) siehe 11. Armee; (Okt.-Nov. 1942) siehe 6. Armee
4. rum. Armee (Aug.-Okt. 1941) siehe 11. Armee; (Okt.-Nov. 1942) zur Verfügung der Heeresgruppe B
8. ital. Armee (Juli 1942-Febr. 1943) Don, Millerowo.
Oberkommando der Heeresgruppe Süd (Oberbefehlshaber Ost), Heeresgruppe A (Oberbefehlshaber West), Heeresgruppe Süd, Heeresgruppe B