Archiv des Instituts für Sozialforschung an der Universität Frankfurt/Main

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Archiv des Instituts für Sozialforschung an der Universität Frankfurt/Main 
Geschichte des Bestandsbildners Das Institut für Sozialforschung an der Universität in Frankfurt/Main wurde am 22.06.1924 eröffnet. Zur Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung des Instituts entstand ein sozialwissenschaftliches Archiv mit Sitz in Frankfurt/Main und Berlin, dessen Aufgabe die Sammlung, Sichtung und Bereitstellung sämtlicher tagesgeschichtlicher Materialien der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bewegungen der Gesellschaft war. Das Berliner Archiv wurde bereits im Okt. 1925, im Ergebnis der Untersuchungen wegen der Anschuldigung, das Archiv sei ein illegales Büro der KPD, geschlossen. Die dortigen Archiv- und Bibliotheksbestände kamen nach Frankfurt/Main. Im März 1933 wurde das Institut für Sozialforschung von der Frankfurter Kriminalpolizei geschlossen. Nachdem die Unterlagen aufgrund des"Gesetzes über die Enteignung kommunistischen Eigentum" an das Land Preußen gingen, beschloss das Preußische Kultusministerium nach der Sichtung der Materialien 1936, die"zersetzende" Bestände der Preußischen Staatsbibliothek zu übergeben. Die politisch unbedenklichen Materialien wurden unter den Institutsbibliotheken der Frankfurter Universität aufgeteilt und von dort nach 1945 an das neugegründete Institut für Sozialforschung zurückgegeben. 
Archiv des Instituts für Sozialforschung an der Universität Frankfurt/Main 

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