Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund republikanischer Kriegsteilnehmer
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Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund republikanischer Kriegsteilnehmer
Geschichte des Bestandsbildners
Das Reichsbanner wurde am 22.02.1924 in Magdeburg gegründet. Es verfolgte das Ziel, die Kriegsteilnehmer, die auf dem Boden der parlamentarisch-demokratischen Republik standen, unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit, zur Verteidigung der Republik zusammenzufassen. Nachdem zunächst nur Kriegsteilnehmer Mitglied wurden, kamen schon bald Männer ohne Kriegserfahrungen und auch Jugendliche hinzu. Letztere wurden seit 1926 im"Jungbanne" organisiert. Das Reichsbanner gliederte sich in die Bundesleitung/Bundesvorstand, Gaue, Kreisverbände und Ortsvereine. Den Vorsitz im Bundesvorstand, mit Sitz in Magdeburg, hatte von 1924 bis 1932 Otto Hörsing sowie 1932 und 1933 Karl Höltermann (beide SPD). Dem Bundesvorstand stand ein Reichsausschuß beratend zur Seite. In ihm waren führende Persönlichkeiten der SPD, der DDP und des Zentrums vertreten. Zur Bündelung der Kräfte schloss sich das Reichsbanner angesichts der Erstarkung des Nationalsozialismus am 16.12.1931 mit der SPD, den freien Gewerkschaften und verschiedenen Arbeitersportorganisationen zur"Eisernen Fron" zusammen, was jedoch die Zerschlagung der Weimarer Republik nicht mehr verhindern konnte. In den Monaten März bis Mai 1933 wurde das Reichsbanner in ganz Deutschland verboten.
Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund republikanischer Kriegsteilnehmer