Deutsche Liga für Menschenrechte
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Deutsche Liga für Menschenrechte
Geschichte des Bestandsbildners
Die Deutsche Liga für Menschenrechte war 1922 aus dem 1914 gegründeten"Bund Neues Vaterlan" hervorgegangen. 1922 schloss sie sich mit der französischen Liga zur"Fédération Internationale des Ligues pour la Défense des Droits de "Homme et du Citoye" (vgl. Bestand R 8018) zusammen. Zu Ihren führenden Mitgliedern gehörten Carl von Ossietzky, Kurt Tucholsky und Albert Einstein.
Nach Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur musste die Deutsche Liga im März 1933 ihre Tätigkeit einstellen. Tucholsky und Einstein flüchteten ins Ausland, Ossietzky wurde im Konzentrationslager eingekerkert und starb 1938 an den Folgen erlittener Misshandlungen.
1949 nahm die Deutsche Liga für Menschenrechte e. V. ihre Tätigkeit zunächst in Berlin wieder auf. Sie gehörte weiterhin dem internationalen Verbund mit Sitz in Paris an und pflegte freundschaftliche Kontakte zur DFG.
In der Bundesrepublik Deutschland gründeten sich in den 50er Jahren mehrere Landesverbände. 1961 verlegte die Liga ihren Sitz von Berlin (West) nach München.
Deutsche Liga für Menschenrechte