Reichsarbeitsdienst

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Reichsarbeitsdienst 
Geschichte des Bestandsbildners Der Reichsarbeitsdienst (RAD) entstand aus dem seit 1931 staatlich geförderten Freiwilligen Arbeitsdienst; dessen Aufgaben und Organisation übernahm 1933 der nationalsozialistische Reichsverband deutscher Arbeitsdienst e.V., der 1934 in den Nationalsozialistischen Ar‧beitsdienst e.V. umgewandelt wurde; zugleich ernannte Adolf Hitler seinen Beauftragten für den Arbeitsdienst Hierl zum Reichskommissar für den Freiwilligen Arbeitsdienst und Staatsse‧kretär im Reichs- und Preußischen Ministerium des Innern; als Reichsarbeitsführer (seit 1936 Reichsleiter der NSDAP) wurde ihm die Führung des 1935 durch das Reichsarbeits‧dienstgesetz geschaffenen staatlichen Reichsarbeitsdienstes übertragen; mit dem Reichsar‧beitsdienstgesetz wurde der Arbeitsdienst für die männliche Jugend in Abteilungen, Gruppen und Arbeitsgauen obligatorisch, für die weibliche Jugend 1939; der RAD als staatliche Ein‧richtung und Gliederung der NSDAP setzte die Jugendlichen überwiegend für gemeinnützige Arbeiten ein und förderte ihre nationalsozialistische Erziehung; 1943 wurde der RAD eine oberste Reichsbehörde; nach Ausbruch des Krieges verstärkte Verwendung für militärische Arbeiten; die paramilitärische Ausbildung führte in den letzten Kriegsmonaten zur Aufstellung von militärischen Einheiten und Verbänden. 
Reichsarbeitsdienst 

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