Volksdeutsche Mittelstelle
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Volksdeutsche Mittelstelle
Geschichte des Bestandsbildners
Umsiedlungen und Wiederansiedlungen wurden durch die vom Reichsführer-SS Heinrich Himmler gegründete und von SS-Obergruppenführer Lorenz geleitete Volksdeutsche Mittelstelle (Vomi) durchgeführt; die Vomi entstand 1936 aus dem beim Stellvertreter des Führers errichteten Volkstumsbüro als eine Zentralstelle zur finanziellen und politischen Betreuung der Volksdeutschen im Ausland; bis Oktober 1939 Adolf Hitler unmittelbar unterstellt, wurde sie nach der Ernennung Himmlers zum Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums (RKF) diesem zugewiesen; im Juni 1941 Umwandlung in ein Hauptamt der SS; zum 9. September 1942 Kompetenzabgrenzung zwischen dem Hauptamt Vomi und dem Stabshauptamt des RKF; die Vomi mit ihren elf Ämtern war zuständig für die Volkstumsarbeit, die Betreuung der in die Abteilungen III und IV der Deutschen Volksliste eingestuften Umsiedler, die Absiedlung, den Transport und die Versorgung der Umsiedler in den Lagern sowie für die Führung der deutschen Volksgruppen; Aufgaben aus dem Bereich der Angelegenheiten des Deutschtums des Reichsministeriums des Innern wurden der Vomi 1943 übertragen.
Sammlung verschiedener Provenienzen des ehemaligen Berlin Document Centers für einen Handapparat zur Bearbeitung von Staatsangehörigkeitsanfragen über im Zweiten Weltkrieg umgesiedelten und in das Deutsche Reich eingebürgerten Volksdeutschen.
Volksdeutsche Mittelstelle