Reichstreuhandgesellschaft AG

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Reichstreuhandgesellschaft AG 
Geschichte des Bestandsbildners Zur Verwaltung und Verwertung der durch die Demobilmachung frei gewordenen Militär- und sonstigen reichseigenen Güter im In- und Ausland wurde im November 1919 das Reichsverwertungsamt gebildet, das später dem Reichsschatzministerium als Abteilung III eingegliedert wurde. Zur besseren und schnelleren Bewältigung der kaufmännischen Seite der Verwaltung und Verwertung von Heeresgut entstand im April 1920 die Reichstreuhandgesellschaft. Für die Behandlung der Grundsatzfragen blieb weiterhin das Reichsschatznministerium, speziell seine Abt. III zuständig. Hauptaktionäre der Gesellschaft waren neben dem Reich die Länder Preußen, Sachsen und Bayern sowie Spitzenverbände von Industrie, Handel und Handwerk. Die Zentrale der Reichstreuhandgesellschaft AG (RTG AG) war nach Fachgebieten in eine große Anzahl von Unterabteilungen gegliedert. Nach Abwicklung der ursprünglichen Aufgaben gingen die Anteile in Privathand über. Die Firma wurde 1924 zur Deutschen Kredit- und Handelsgesellschaft umgewandelt und führte als solche neben anderen Geschäften die Verwertungsarbeiten zu Ende. 
Reichstreuhandgesellschaft AG 

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