Reichshauptkasse - Beutestelle

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Reichshauptkasse - Beutestelle 
Geschichte des Bestandsbildners Die seit 1861 bestehende Generalkasse des Norddeutschen Bundes hatte ab 1871 unter der Bezeichnung Reichshauptkasse die Zentralkassengeschäfte des Reiches wahrzunehmen.1876 übernahm die neugeründetet Reichsbank die Geschäftsführung der Reichshauptkasse, die zunächst der Reichsbankhauptkasse angegliedert wurde. Später erfolgte die Funktionsausübung als selbständige Dienstelle unter Aufsicht der Finanzabteilung des Reichskanzleramtes bzw. des Reichsschatzamts/Reichsfinanzministeriums. Infolge der Umorganisation der Reichsbank wurde die Reichshauptkasse 1924 direkt dem Reichsfinanzministerium (Abteilung I) angegliedert. Die wichtigsten Aufgaben der Reichshauptkasse als Zentralkasse des Reiches bestanden in der Verwaltung der Reichsguthaben und der Wertpapiere des Reichs. Als Einheitskasse war sie für die Buchführung und Rechnungslegung z. T. auch der Kassengeschäfte der Reichsministerien und der ihnen nachgeordneten Behörden verantwortlich. Die Tätigkeit der Reichshauptkasse vollzog sich im Rahmen einer wechselnden Anzahl von Buchhaltereien, einer Giro- und Postscheckstelle, einer Besoldungsstelle und einer Wertpapierstelle (nach 1941 Beutestelle). Seit 1919 verfügte die Reichshauptkasse über einen eigenen Unterbau in Form der Oberfinanzkassen und auf regionaler und lokaler Ebene Finanz- und Zollkassen bei den entsprechenden Ämtern. 
Reichshauptkasse - Beutestelle 

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