Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht
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Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht
Geschichte des Bestandsbildners
1934 als Reichsstelle für den Unterrichtsfilm (RfdU) gegründet, wurde die Reichssstelle zum 06.02.1940 in die Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (RWU) umgewandelt. Ihre Aufgabe war die Auftrags- und Eigenproduktion von Unterrichtsfilmen für allgemeinbildende Schulen, von Lehrfilmen für Hoch-, Berufs- und Fachschulen, u.a. speziell für landwirtschaftliche Schulen, sowie von einigen Forschungsfilmen.
Parallel zum Schriftgut sind auch ein Dokumentarfilmbestand mit rund 321 Titeln und ein Bildbestand mit ca. 200 Diapositiven überliefert. Aus der Filmproduktion sind im Bundesarchiv insgesamt 321 Titel überliefert, überwiegend Unterrichtsfilme, z.B. „Der Böttcher baut einen Zuber“ (1935) oder „Rettung Schiffbrüchiger“ (1937). Besonderen Quellenwert besitzt eine Reihe 1939 von der RWU herausgebrachter Kompilationsfilme über den 1. Weltkrieg, zumal die dafür benutzten Ausgangsmaterialien – meist deutsche Frontaufnahmen des Bild- und Film-Amtes – gegen Ende des 2. Weltkrieges vernichtet worden sind. Als Beispiel sind „Ein Kampftag an der Westfront“, „Deutsches U-Boot auf Kaperfahrt“ und „Landung auf Oesel 1917“ zu nennen.
Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht