Israelitische Kultusgemeinde Wien

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Israelitische Kultusgemeinde Wien 
Unmittelbar nach dem so genannten Anschluss im März 1938 wurde die Israeltische Kultusgemeinde Wien kurzfristig von den NS-Behörden geschlossen. Anfang Mai 1938 wurde die IKG Wien im Gegensatz zu allen anderen jüdischen Gemeinden im Deutschen Reich als einzige wieder eröffnet. Sie musste jedoch Ihre Tätigkeiten vollständig den NS-Behörden (insbesondere Gestapo und Zentralstelle für jüdische Auswanderung) unterordnen und wurde gezwungen, auf Basis ihrer Akten die Auswanderung der jüdischen Bevölkerung Wiens und aller Jüdinnen und Juden der aufgelösten Gemeinden aus ganz Österreich zu organisieren. Ab Herbst 1939 respektive ab Februar 1941 wurde die IKG Wien (ab 1. November 1942: Ältestenrat der Juden in Wien) für die Durchführung der Deportationen in die Massenvernichtungslager und Ghettos instrumentalisiert. 
Israelitische Kultusgemeinde Wien 

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